Jack Savoretti

Noch einmal Melancholie – Jack Savoretti verzaubert im Piano Dortmund

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Viel zu schreiben gibt es eigentlich nicht, viel zu schwärmen allerdings schon.
Am vergangenen Donnerstag den 1. Oktober spielten zeitgleich Klaas Heufer- Umlaufs Band Gloria im Bremer Schlachthof, sowie The Voice Jack Savoretti in der Szenekneipe Piano in Dortmund. Somit stand Gewaltenteilung an der Tagesordnung und Tiffy besuchte das Konzert in Bremen. Somit ging ich noch einmal zu der unvergleichlichen Ausnahmestimme aus Großbritannien.

Nachdem sich der Saal rasch nach Einlass füllte, stellte sich ein junger Kerl aus Spanien samt E- Giatrre vor. Hey my name is Gizmo. Putzig ist wohl der richtige Begriff, für den schüchternen Jungen mit der durchaus angenehmen Stimme. Musikalisch etwas schwierig einzuordnen, Folk- Pop mit lateinamerikanischen Einflüssen beschreibt es ganz treffend. Er hatte eine E- Gitarre mit dabei, zupfte darauf aber, als wäre es ein Akkustikset, welches er damit spielte.
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Gute 35 Minuten grinste und sang der Spanier vor dem zurückhaltenden Publikum aus Dortmund. Allgemein ist der Ruhrpott ja ein nicht ganz leicht zufriedenstellendes Publikum. Skepsis löste sich doch zum Schluss der Darbietung und einige Hüften gingen von links nach rechts.
Gizmo Varillas verabschiedete sich strahlend und dankbar für den Applaus und wünschte alles noch einen schönen Abend mit Jack. Vergleichbar zum letzten Auftritt im Kölner MTC Club, hatte Savoretti ein deutliches besseres Händchen für die Auswahl seines Supports. The Seasons aus Kanada brachten mit ihrer Indie- Folk- Darbietung zwar mehr Stimmung in den Kölner Schuppen, aber Gizmo Varillas punktete mit Leichtigkeit und viel Spielfreude. Somit geht dieser Punkt ins warme Spanien.

Nach einer kurzen Umbaupause betrat Jack Savoretti die mit Teppich ausgelegte kleine Vorbühne des Piano- Theaters.
Mit Written in the scars eröffnete er die Show und spielte sich einmal komplett durch seine beiden Alben.
2-3 kreischende Mädels waren diesmal auch dabei und man konnte viele verliebte Blicke erkennen. Er ist aber auch einfach nur zauberhaft.
Weiter ging es mit Back to me und Fight till the end.

Jack schmunzelte sich samt seines zweiten Gitarristen und Bassisten durch den Abend und stoß das ein oder andere mal mit Bier und den Mädels aus dem Publikum an, wobei wir uns nicht sicher waren, ob er mit Ihnen oder über Sie lacht. War auch egal.
Persönlicher Favorit des Abends war dieses Mal definitiv Breaking the rules, da floss dann auch schon mal ein Tränchen. Melancholie vom Allerfeinsten, Herzschmerz pur. Trotz der Tränen überwog dennoch dieser Wohlfühlmoment, den man durchweg 90 Minuten hatte.

Desweiteren wiederholte sich das Set aus Köln mit Broken Glass, Sweet Hurt und Other Side of Love. Dennoch wollte man auch diesmal nicht, dass der Abend jemals endet. Genug der Schwärmerei, stimmlich gesehen verstehen wir immernoch nicht, warum dieser Mensch so lange nicht auf dem Schirm auftauchte. Macht aber nichts, jetzt ist er da.

Jack scherzte sich durch den restlichen Abend, machte sich über das deutsche Wetter lustig und flirtete mit diversen Damen im Publikum. Was will man also mehr. Überraschend angenehm wurde es dann noch einmal zum Ende des Konzertes.
Mit der Zugabe von Back where i belong verschwanden die ersten Gäste aus dem Saal, kehrten jedoch zügig wieder zurück, als Jack seinen Supportact Gizmo zu Come shine a light nocheinmal auf die Bühne bat. Die beiden Musiker teilten sich das Mikrofon und Gizmo tanzte strahlend über die kleine Bühne. Spaßfaktor 100% .

Jack Savoretti verabschiedete sich aus Dortmund, aus Deutschland und bedankte sich für die Vielzahl an Menschen, die seine Konzerte besuchten. Für uns steht fest, sobald der großartige Musiker zurück in Deutschland ist, gehen wir wieder hin.

Danke Jack, Danke Gizmo

Tiffy & Nina

 

Wer von euch noch mehr über den Supportact erfahren möchte, kann sich mal durch seinen Facebook – Account klicken, lohnt sich.
https://www.facebook.com/#!/GizmoVarillas?fref=ts

Gänsehaut – Jack Savoretti singt den MTC Club Köln in Grund und Boden

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Jack Savoretti, ein Name, der schon nach Gänsehautfeeling und Melancholie klingt. Und genauso war es am Mittwochabend, den 16.09.2015 im MTC Club im nasskalten Köln.
Der Club selbst liegt in einem der angesagten Szeneviertel der Kölner Innenstadt, umringt von Kneipen und Restaurants. Umgangssprachlich würde man es auch Kellerloch nennen.

Durch einen wüsten Abend ein paar Wochen zuvor, erschien Jack Savoretti in den Empfehlungen der Spotifysession und man ließ es einfach laufen. Begeisterung war sofort da und irgendwie öffnete man dann doch die App von Eventim und wie der Zufall es wollte, bestellten wir Karten für den Briten, der im Übrigen während der Show verkündete, dass dies sein erstes Deutschlandkonzert als Headliner sei. Zuvor tourte Jack Savoretti mit Gavin DeGraw und diversen anderen Künstlern als Support durch die Weltgeschichte.

Jack Savoretti

Mitgebracht hat er selbstverständlich sein neues und mittlerweile viertes Album Written in the Scars und startete den Abend mit der gleichnamigen Single. Der ausverkaufte MTC Club staunte nicht schlecht, als Savoretti anfing zu singen – was für eine Stimme. Schwierig zu erklären, was man bei dem Hören so einer Stimme fühlt, Glückseligkeit trifft es wohl am Besten.

Die unzähligen Pärchen rückten ein Stück näher zusammen und ein zufriedenes Lächeln machte sich im Publikum breit. Desweiteren stellte er Back to me, Home und Wasted vor.
Begleitet wurde Jack Savoretti von einer weiteren E- Gitarre und einem Bass. Er selbst spielt großartig Akustikgitarre und bemühte sich schüchtern, das Publikum zufrieden zu stellen, problemlos.
Ein paar Scherze zwischen den Songs und ein charmantes Lächeln verzauberte auch die letzte Reihe des Clubs.

Die Wahnsinnsstimme aus England präsentierte auch einige Songs aus dem Album Before the Storm, wie beispielsweise Take me Home oder Vagabond ( live der absolute Favorit an dem Abend).

Kurz vor Ende des Konzertes bemängelte Jack jedoch das schlechte Wetter in Deutschland und teilte den 300 Gästen des MTC Clubs noch einmal mit, dass der Sommer nun entgültig vorbei sei. Naja, zum groben Verständnis, der Musiker hat ein hübsches Häuschen auf den Balearen und hatte wohl vergessen, die Sonne mitzubringen.
Allerdings waren es zum Ende des Auftrittes gefühlte 45 Grad in dem engen Raum. Nach kurzer Abwesenheit forderte das Publikum natürliche eine Zugabe. Für uns hätte der Abend noch länger gehen können,  weil man sich einfach wohl fühlt, sobald Jack anfängt zu singen.
Nach knapp 2 Stunden war dann endgültig Schluss und das Preis- Leistungsverhältnis stimmte einfach. Niedriger Kartenpreis trifft unfassbar gute Stimme. Schnick Schnack wie Lichtshow oder große Reden gab es nicht, sondern einen gut gelaunten Jack Savoretti, samt Gitarre und Stimme – der Stimme.

Anbei noch ein Akustikset, damit man eine Vorstellung bekommt, wie kuschlig es wirklich war.

Wir freuen uns auf viele weitere Shows und eine tolle Herbstzeit

Tiffy und Nina

Wer sich Jack nicht entgehen lassen will, sollte den Weg in den Ticketshop finden – und zwar bald
Tourtermine für den Herbst gibt es wie immer hier:

http://www.jacksavoretti.com
http://www.songkick.com/artists/444349-jack-savoretti
http://www.eventim.de/