Tourstart – Imagine Dragons am Sonntagabend in der Arena Oberhausen

Man setzt die Erwartungen an eine aus Las Vegas stammende US Band sehr hoch an und zieht bereits vor Konzertbeginn Vergleiche mit anderen großen Bands.
Jedoch freuten wir uns sehr auf die angekündigte große Show im Rahmen der Smoke and Mirrors Tour.
Bier und Bratwurst war das Stichwort und wir fuhren nach Oberhausen. Relativ spät suchten wir uns ein Plätzchen zwischen dem gemischten Publikum und zeitnah fing auch die Vorband Sunset Sons an zu spielen. Die englisch- australische Formation trat bisher nur als Coverband auf und besteht seit 2013. Dieses Jahr waren sie bereits auf diversen Festivals in Deutschland zu sehen, wie beispielsweise auf dem Hurricane oder dem Southside Festival.
Die Liebe sowohl zur Musik, als auch zum Surfen verbinden die Briten in ihren Songs hervorragend. 45min feinste Unterhaltung, die einfach Spaß gemacht hat.
Das Publikum war mehr als begeistert und applaudierte stetig, auch die weiblichen Zuschauer waren mehr als angetan von den Surferboys… war schon was fürs Auge dabei.
Der Alternativ- Rocksound verleitete uns nachdem Konzert natürlich ein Exemplar der Herren zu kaufen, reinhören lohnt sich definitiv.
Gegen 21.20 ging erneut das Licht der König-Pilsener Arena in Oberhausen aus und die Imagine Dragons eröffneten den Abend mit der ersten Veröffentlichung des derzeitigen Albums Shots.
Sänger Dan Reynolds überzeugte sofort mit Stimme und Präsenz, sowie Tanzeinlagen. Man dachte sich (als Frau), mein Gott, ist der Mann durchtrainiert. Weiter ging es mit Hits wie Trouble und It’s Time, der persönliche Favorit des Abends, wahrscheinlich auch, weil man einen Blick auf Dans Sixpack werfen durfte.
Vom aktuellen Album waren sowohl Warrios, als auch I Bet my Life dabei. Polaroid und die gleichnahmige Single Smoke and Mirrors durften selbstverständlich auch nicht fehlen.
Zurück zu alten Zeiten, fühlte man sich bei den Singles Demons oder On Top of the World so richtig wohl, da Dan ordentlich einheizte und zwischendurch zur Deutschland-Flagge griff und diese inmitten der Halle präsentierte.
Video by Salvo Maniaci (der versucht hat, die schönsten Momente einzufangen und festzuhalten)
Zur Show der US Band ist noch hinzuzufügen, dass auf großen Schnick Schnack verzichtet wurde. Eine kleine Diashow, sowie perfekt abgestimmte Lichteffekte komplettierten die runde, jedoch vielzu kurze, 90minütige Darbietung.
Den wohl größten Hit Radioactive sparte sich die Band bis fast zum Schluss auf und heimste somit noch einige Pluspunkte damit ein.
Abgerundet wurde der Abend durch eine Zugabe und ein weiteres Gitarrensolo von Wayne Sermon, welcher sein Instrument unfassbar gut beherrscht und den Abend über 110% Vollgas gab.
Fazit des Abends : Man bekam für den Kartenpreis einen sehr guten Supportact, sowie eine gut gelaunte und musikalisch hochwertige Darbietung einer ganz großen Band.
Gerne wieder und hoffentlich bald.
Die Imagine Dragons sind noch in den nächsten Wochen weiterhin auf Europa-Tour. Solltet ihr zufällig Urlaub in Skandinavien machen, besucht ein Konzert.
Auf bald, Tiffy und Nina
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