Elektrizität im E-Werk Köln – Johannes Oerding – Warm-Up

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Singer und Songwriter Johannes Oerding startet seine Herbsttour genau HEUTE.

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Startposition für „Alles brennt“ ist Finanzstadt Frankfurt. Der gebürtige Münsteraner absolvierte bereits im Frühjahr ein ordentliches und straffes Programm, um seine aktuelles Album zu promoten – mit Erfolg.
Der aus den Medien bekannte Sänger und Langzeitfreund von Entertainerin Ina Müller ist angekommen, sowohl beruflich, als auch privat.
Wir blicken nicht nur aus persönlichem Interesse an seiner Musik auf den morgigen Tag im Kölner E-Werk, sondern auch, weil der Künstler schon lange als humorvoller und publikumsnaher Entertainer bekannt ist.
Kurz und knapp – überzeugt euch selbst und auf an die Ticketschalter – Suchtfaktor garantiert.

Ja dann mal Bis Morgen

Und hier noch mal die Termine in der Übersicht

23.10.2015 Batschkapp, Frankfurt
24.10.2015 E-Werk, Köln
25.10.2015 Roxy, Ulm
26.10.2015 Halle02, Heidelberg
02.11.2015 Emslandarena, Lingen
03.11.2015 Ringlokschuppen, Bielefeld
05.11.2015 Capitol, Hannover
06.11.2015 Huyley’s neue Welt, Berlin
09.11.2015 Kulturfabrik, Krefeld
11.11.2015 Stadtgarten, Erfurt
12.11.2015 Jabelmannhalle, Uelzen
14.11.2015 Kongresshalle, Schwerin
15.11.2015 Deutsches Haus, Flensburg
17.11.2015 Arena Halle 2, Chemnitz
18.11.2015 AMO, Magdeburg

 

 

 

http://www.eventim.de/
http://www.johannesoerding.de/

GLORIA und Support-Act Ben Galliers (be)geisterten in der Weststadthalle Essen

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Jaja, ein besseres Wortspiel ist uns nicht eingefallen und eigentlich dem Auftritt der beiden Bands auch nicht würdig, aber… Ach, lest einfach weiter. Immerhin die Band, über die wir in der laaangen Geschichte unseres Blogs wahrscheinlich am häufigsten berichtet haben.

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Für den 16.10.2015 hatten sich GLORIA in der Weststadthalle in Essen angekündigt und da wir ja ganz schreckliche Wiederholungstäter in sämtlichen Belangen sind und uns bekanntlich so oft wie nur eben möglich zu diversen anstehenden Konzerten besuchen, war der Termin frühzeitig im Kalender geblockt. Die Autobahnen waren zum Ferienende in NRW und gleichzeitigem Ferienbeginn in Niedersachsen und so jedenfalls wahnsinnig angenehm… nicht. Na gut, immerhin hatten die Herren vorher auf Facebook angekündigt, wirr und nackt auf die Bühne zu kommen.

Jedenfalls war das beste Wetter, um sich mal wieder auf ein nettes Konzert zu verkriechen und so der drohenden Herbstdepression den Kampf anzusagen. Dass das klappen würde, war uns irgendwo von Vornherein klar – wir sind ja gar nicht voreingenommen. Bierchen, Zigaretten und das Grinsen im Gesicht also eingepackt und auf in die Weststadthalle.

In den Abend startete Ben Galliers. Kein ganz Unbekannter in Essen, hatte er doch vor einigen Jahren, nachdem er aus seiner Heimat Großbritannien nach Deutschland gekommen war, mal für Rot-Weiß Essen auf dem Platz gestanden. Und in der Hinsicht waren wir zunächst mal eins: Sehr gespannt. Denn ein ehemaliger Fußballprofi, der Musik macht… Diesen Gedanken konnten wir zunächst in unserem Kopf nicht so recht vereinen.* Umso toller, wenn man so umgehauen und mitgenommen wird. Mit Ben und Felix traten nur zwei der eigentlich vierköpfigen Band an, dem spärlichen Platz im Tourbus sei Dank. Aber es wurde liebevoll die Bühne dekoriert mit Foto und selbstgemaltem Bild von Christian und Jonas, die auf der Tour nicht mit dabei sein konnten. Sehr putzig.

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Sie hinterließen mit ihrer Musik trotz dezimierter Anzahl der Bandmitglieder bei uns einen echt bleibenden Eindruck. Die zwei performten einige Songs ihrer Platte Calm Seas Don’t Make Good Sailors, die wir nun auch in den Händen halten. Das zunächst etwas scheue Publikum taute schnell auf und es schien, als wären nicht nur wir mitgerissen worden – zumindest machte es bei der gemeinsamen Gesangseinlage den Eindruck, die aufgenommen und geloopt wurde und somit alle Gäste als Hintergrundchor Teil eines Songs wurden. Vor allem aber hat es uns der Song Harmony angetan, der in den letzten Tagen das ein ums andere Mal in der Dauerschleife lief. Essen war hoffentlich eine der angenehmeren Städte für sie auf der Tour (und auch wirklich stimmungstechnisch vor Stuttgart ;-)), denn sie haben es wirklich verdient. Ihre charmante und humorvolle Art sorgte immer wieder für Lacher und auch durch diverse Rückkopplungen ließen sie sich nicht beeindrucken.

Nach kurzer Umbaupause betraten die nicht weniger charmanten Herren von GLORIA die Bühne und begannen ihr Set zunächst mit dem Song Der Pilot, welcher sich perfekt für den Anfang perfekt eignete. Im Sommer waren wir noch neugierig, wie sich die Songs im Fullband-Arrangement machen würden und hatten hohe Erwartungen. Die wurden ganz und gar nicht enttäuscht. Schon nach dem ersten Song schauten wir uns an und wussten gleich, was die andere dachte: Das wird hier heute Abend sehr, sehr gut. Und das sollte sich bewahrheiten.

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Im Laufe der Show wechselten sich schnellere und ruhigere Songs ab und so gab die Setlist ein in sich sehr stimmiges Bild ab. Songs des Debüts GLORIA und der diesjährigen Platte Geister hielten sich insgesamt die Waage. Man kann ja immer maulen, dass ein bestimmter Song nicht gespielt wird, aber wir waren eigentlich total zufrieden. Über Haut, unserem Lieblingssong des neuen Albums, haben wir uns genauso gefreut wie über Neu beginnen. Letzterer passt vor allem irgendwie gerade sehr gut zu unserer Endzwanziger Krise. Das mal so am Rande.

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Insgesamt betrachtet kamen die Songs sehr kraftvoll daher (Wir hätten da so ´ne Idee: Wie wär’s mit Live-Mitschnitten von der Tour? ;-)). Wer auf den ersten Konzerten der Endlich kombinieren-Tour vor zwei Jahren dabei war, wird auf der diesjährigen Tour vielleicht wie wir festgestellt haben, dass sich eine gewisse Routine eingestellt hat und vieles jetzt sehr viel lockerer und eingespielter wirkt.

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Der Abend lebte neben der tiefsinnigen Musik natürlich auch von den Entertainment-Qualitäten von Klaas und Mark, die zwischen den Songs immer wieder Anekdoten zum Besten gaben. Da sie ja jetzt Licht besitzen in Form von Cluesos Lichttechniker, wird Klaas auf der Tour von ihm gezwungen, ein T-Shirt von ebendiesem unter seinem Hemd tragen und reckte es zu „Werbezwecken“ kurz in die Menge. Zudem wären sie neulich beim Durchzappen darüber gestolpert, dass ein Song von ihnen bei Berlin Tag & Nacht gespielt wurde und nur darauf gewartet wird, dass einer der Laien dieser Reality-Seifenoper einen Song rausbringt, um damit die dümmste Circus HalliGalli-Szene ever damit zu hinterlegen. Jo, darauf warten wir auch. Nicht, dass wir davon jetzt übermäßig Ahnung hätten, aber Jan Leyk bietet sich dafür doch irgendwie auch schon an, oder?

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Aber es wurden auch emotionalere Töne angeschlagen. Vor Eigenes Berlin wird kurz erläutert, dass es nicht immer leicht ist, sich in einer neuen Stadt, einem neuen Umfeld zurechtzufinden. Die zweite Zugabe und somit der Schlusspunkt des Konzerts wurde mit Gute Nacht, bis morgen gesetzt, welcher einer Freundin der Band, Claudia Kotter, gewidmet wurde. Sie setzte sich bis zu ihrem Tod an Sklerodermie für Organspende ein und gründete zur Aufklärung den Verein Junge Helden. Absolute Gänsehaut. Das Buch von ihr, was dem Song den Namen gab, findet ihr im Übrigen hier.

Wir möchten uns jedenfalls ganz herzlich für den absolut perfekten Abend bedanken!

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Ab zum Ticketdealer eures Vertrauens: Ein paar Termine stehen in den nächsten Wochen noch an.

23.10.2015 Münster, Skaters Palace
24.10.2015 Hamburg, Uebel & Gefährlich (ausverkauft)
25.10.2015 Hamburg, Uebel & Gefährlich
12.11.2015 Rostock, Helgas Stadtpalast
13.11.2015 Leipzig, WERK2 – Kulturfabrik Leipzig e. V. (ausverkauft)

Setlist (korrigiert uns, wenn da was nicht stimmt)

1. Der Pilot
2. Ohne Träume
3. Schwaches Gift
4. Stolpersteine
5. Endlich kombinieren
6. Eigenes Berlin
7. Solange du mich lässt
8. Warten
9. Das, was passiert
10. Haut
11. Kreis
12. Neu beginnen

Erste Zugabe

13. Geister
14. Zu vage
15. Wie sehr wir leuchten

Zweite Zugabe

16. Gute Nacht, bis morgen

 

* Und Kugelblitz Ailton war mit seinem Über-Song Sensation an unserer Einstellung wahrscheinlich nicht ganz unschuldig.

Tourstart – Imagine Dragons am Sonntagabend in der Arena Oberhausen

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Smoke and Mirrors Tour 2015
Smoke and Mirrors Tour 2015

Man setzt die Erwartungen an eine aus Las Vegas stammende US Band sehr hoch an und zieht bereits vor Konzertbeginn Vergleiche mit anderen großen Bands.
Jedoch freuten wir uns sehr auf die angekündigte große Show im Rahmen der Smoke and Mirrors Tour.

Bier und Bratwurst war das Stichwort und wir fuhren nach Oberhausen. Relativ spät suchten wir uns ein Plätzchen zwischen dem gemischten Publikum und zeitnah fing auch die Vorband Sunset Sons an zu spielen. Die englisch- australische Formation trat bisher nur als Coverband auf und besteht seit 2013. Dieses Jahr waren sie bereits auf diversen Festivals in Deutschland zu sehen, wie beispielsweise auf dem Hurricane oder dem Southside Festival.
Die Liebe sowohl zur Musik, als auch zum Surfen verbinden die Briten in ihren Songs hervorragend. 45min feinste Unterhaltung, die einfach Spaß gemacht hat.
Das Publikum war mehr als begeistert und applaudierte stetig, auch die weiblichen Zuschauer waren mehr als angetan von den Surferboys… war schon was fürs Auge dabei.
Der Alternativ- Rocksound verleitete uns nachdem Konzert natürlich ein Exemplar der Herren zu kaufen, reinhören lohnt sich definitiv.

http://sunsetsons.com/

Gegen 21.20 ging erneut das Licht der König-Pilsener Arena in Oberhausen aus und die Imagine Dragons eröffneten den Abend mit der ersten Veröffentlichung des derzeitigen Albums Shots.
Sänger Dan Reynolds überzeugte sofort mit Stimme und Präsenz, sowie Tanzeinlagen. Man dachte sich (als Frau), mein Gott, ist der Mann durchtrainiert. Weiter ging es mit Hits wie Trouble und It’s Time, der persönliche Favorit des Abends, wahrscheinlich auch, weil man einen Blick auf Dans Sixpack werfen durfte.
Vom aktuellen Album waren sowohl Warrios, als auch I Bet my Life dabei. Polaroid und die gleichnahmige Single Smoke and Mirrors durften selbstverständlich auch nicht fehlen.
Zurück zu alten Zeiten, fühlte man sich bei den Singles Demons oder On Top of the World so richtig wohl, da Dan ordentlich einheizte und zwischendurch zur Deutschland-Flagge griff und diese inmitten der Halle präsentierte.

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Video by Salvo Maniaci (der versucht hat, die schönsten Momente einzufangen und festzuhalten)

Zur Show der US Band ist noch hinzuzufügen, dass auf großen Schnick Schnack verzichtet wurde. Eine kleine Diashow, sowie perfekt abgestimmte Lichteffekte komplettierten die runde, jedoch vielzu kurze, 90minütige Darbietung.
Den wohl größten Hit Radioactive sparte sich die Band bis fast zum Schluss auf und heimste somit noch einige Pluspunkte damit ein.
Abgerundet wurde der Abend durch eine Zugabe und ein weiteres Gitarrensolo von Wayne Sermon, welcher sein Instrument unfassbar gut beherrscht und den Abend über 110% Vollgas gab.
Fazit des Abends : Man bekam für den Kartenpreis einen sehr guten Supportact, sowie eine gut gelaunte und musikalisch hochwertige Darbietung einer ganz großen Band.
Gerne wieder und hoffentlich bald.

Unbenannt

Die Imagine Dragons sind noch in den nächsten Wochen weiterhin auf Europa-Tour. Solltet ihr zufällig Urlaub in Skandinavien machen, besucht ein Konzert.
Auf bald, Tiffy und Nina

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https://www.imaginedragonsmusic.com/
https://www.facebook.com/ImagineDragons

 

Noch einmal Melancholie – Jack Savoretti verzaubert im Piano Dortmund

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Viel zu schreiben gibt es eigentlich nicht, viel zu schwärmen allerdings schon.
Am vergangenen Donnerstag den 1. Oktober spielten zeitgleich Klaas Heufer- Umlaufs Band Gloria im Bremer Schlachthof, sowie The Voice Jack Savoretti in der Szenekneipe Piano in Dortmund. Somit stand Gewaltenteilung an der Tagesordnung und Tiffy besuchte das Konzert in Bremen. Somit ging ich noch einmal zu der unvergleichlichen Ausnahmestimme aus Großbritannien.

Nachdem sich der Saal rasch nach Einlass füllte, stellte sich ein junger Kerl aus Spanien samt E- Giatrre vor. Hey my name is Gizmo. Putzig ist wohl der richtige Begriff, für den schüchternen Jungen mit der durchaus angenehmen Stimme. Musikalisch etwas schwierig einzuordnen, Folk- Pop mit lateinamerikanischen Einflüssen beschreibt es ganz treffend. Er hatte eine E- Gitarre mit dabei, zupfte darauf aber, als wäre es ein Akkustikset, welches er damit spielte.
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Gute 35 Minuten grinste und sang der Spanier vor dem zurückhaltenden Publikum aus Dortmund. Allgemein ist der Ruhrpott ja ein nicht ganz leicht zufriedenstellendes Publikum. Skepsis löste sich doch zum Schluss der Darbietung und einige Hüften gingen von links nach rechts.
Gizmo Varillas verabschiedete sich strahlend und dankbar für den Applaus und wünschte alles noch einen schönen Abend mit Jack. Vergleichbar zum letzten Auftritt im Kölner MTC Club, hatte Savoretti ein deutliches besseres Händchen für die Auswahl seines Supports. The Seasons aus Kanada brachten mit ihrer Indie- Folk- Darbietung zwar mehr Stimmung in den Kölner Schuppen, aber Gizmo Varillas punktete mit Leichtigkeit und viel Spielfreude. Somit geht dieser Punkt ins warme Spanien.

Nach einer kurzen Umbaupause betrat Jack Savoretti die mit Teppich ausgelegte kleine Vorbühne des Piano- Theaters.
Mit Written in the scars eröffnete er die Show und spielte sich einmal komplett durch seine beiden Alben.
2-3 kreischende Mädels waren diesmal auch dabei und man konnte viele verliebte Blicke erkennen. Er ist aber auch einfach nur zauberhaft.
Weiter ging es mit Back to me und Fight till the end.

Jack schmunzelte sich samt seines zweiten Gitarristen und Bassisten durch den Abend und stoß das ein oder andere mal mit Bier und den Mädels aus dem Publikum an, wobei wir uns nicht sicher waren, ob er mit Ihnen oder über Sie lacht. War auch egal.
Persönlicher Favorit des Abends war dieses Mal definitiv Breaking the rules, da floss dann auch schon mal ein Tränchen. Melancholie vom Allerfeinsten, Herzschmerz pur. Trotz der Tränen überwog dennoch dieser Wohlfühlmoment, den man durchweg 90 Minuten hatte.

Desweiteren wiederholte sich das Set aus Köln mit Broken Glass, Sweet Hurt und Other Side of Love. Dennoch wollte man auch diesmal nicht, dass der Abend jemals endet. Genug der Schwärmerei, stimmlich gesehen verstehen wir immernoch nicht, warum dieser Mensch so lange nicht auf dem Schirm auftauchte. Macht aber nichts, jetzt ist er da.

Jack scherzte sich durch den restlichen Abend, machte sich über das deutsche Wetter lustig und flirtete mit diversen Damen im Publikum. Was will man also mehr. Überraschend angenehm wurde es dann noch einmal zum Ende des Konzertes.
Mit der Zugabe von Back where i belong verschwanden die ersten Gäste aus dem Saal, kehrten jedoch zügig wieder zurück, als Jack seinen Supportact Gizmo zu Come shine a light nocheinmal auf die Bühne bat. Die beiden Musiker teilten sich das Mikrofon und Gizmo tanzte strahlend über die kleine Bühne. Spaßfaktor 100% .

Jack Savoretti verabschiedete sich aus Dortmund, aus Deutschland und bedankte sich für die Vielzahl an Menschen, die seine Konzerte besuchten. Für uns steht fest, sobald der großartige Musiker zurück in Deutschland ist, gehen wir wieder hin.

Danke Jack, Danke Gizmo

Tiffy & Nina

 

Wer von euch noch mehr über den Supportact erfahren möchte, kann sich mal durch seinen Facebook – Account klicken, lohnt sich.
https://www.facebook.com/#!/GizmoVarillas?fref=ts

Gänsehaut – Jack Savoretti singt den MTC Club Köln in Grund und Boden

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Jack Savoretti, ein Name, der schon nach Gänsehautfeeling und Melancholie klingt. Und genauso war es am Mittwochabend, den 16.09.2015 im MTC Club im nasskalten Köln.
Der Club selbst liegt in einem der angesagten Szeneviertel der Kölner Innenstadt, umringt von Kneipen und Restaurants. Umgangssprachlich würde man es auch Kellerloch nennen.

Durch einen wüsten Abend ein paar Wochen zuvor, erschien Jack Savoretti in den Empfehlungen der Spotifysession und man ließ es einfach laufen. Begeisterung war sofort da und irgendwie öffnete man dann doch die App von Eventim und wie der Zufall es wollte, bestellten wir Karten für den Briten, der im Übrigen während der Show verkündete, dass dies sein erstes Deutschlandkonzert als Headliner sei. Zuvor tourte Jack Savoretti mit Gavin DeGraw und diversen anderen Künstlern als Support durch die Weltgeschichte.

Jack Savoretti

Mitgebracht hat er selbstverständlich sein neues und mittlerweile viertes Album Written in the Scars und startete den Abend mit der gleichnamigen Single. Der ausverkaufte MTC Club staunte nicht schlecht, als Savoretti anfing zu singen – was für eine Stimme. Schwierig zu erklären, was man bei dem Hören so einer Stimme fühlt, Glückseligkeit trifft es wohl am Besten.

Die unzähligen Pärchen rückten ein Stück näher zusammen und ein zufriedenes Lächeln machte sich im Publikum breit. Desweiteren stellte er Back to me, Home und Wasted vor.
Begleitet wurde Jack Savoretti von einer weiteren E- Gitarre und einem Bass. Er selbst spielt großartig Akustikgitarre und bemühte sich schüchtern, das Publikum zufrieden zu stellen, problemlos.
Ein paar Scherze zwischen den Songs und ein charmantes Lächeln verzauberte auch die letzte Reihe des Clubs.

Die Wahnsinnsstimme aus England präsentierte auch einige Songs aus dem Album Before the Storm, wie beispielsweise Take me Home oder Vagabond ( live der absolute Favorit an dem Abend).

Kurz vor Ende des Konzertes bemängelte Jack jedoch das schlechte Wetter in Deutschland und teilte den 300 Gästen des MTC Clubs noch einmal mit, dass der Sommer nun entgültig vorbei sei. Naja, zum groben Verständnis, der Musiker hat ein hübsches Häuschen auf den Balearen und hatte wohl vergessen, die Sonne mitzubringen.
Allerdings waren es zum Ende des Auftrittes gefühlte 45 Grad in dem engen Raum. Nach kurzer Abwesenheit forderte das Publikum natürliche eine Zugabe. Für uns hätte der Abend noch länger gehen können,  weil man sich einfach wohl fühlt, sobald Jack anfängt zu singen.
Nach knapp 2 Stunden war dann endgültig Schluss und das Preis- Leistungsverhältnis stimmte einfach. Niedriger Kartenpreis trifft unfassbar gute Stimme. Schnick Schnack wie Lichtshow oder große Reden gab es nicht, sondern einen gut gelaunten Jack Savoretti, samt Gitarre und Stimme – der Stimme.

Anbei noch ein Akustikset, damit man eine Vorstellung bekommt, wie kuschlig es wirklich war.

Wir freuen uns auf viele weitere Shows und eine tolle Herbstzeit

Tiffy und Nina

Wer sich Jack nicht entgehen lassen will, sollte den Weg in den Ticketshop finden – und zwar bald
Tourtermine für den Herbst gibt es wie immer hier:

http://www.jacksavoretti.com
http://www.songkick.com/artists/444349-jack-savoretti
http://www.eventim.de/

Bochum brannte für Johannes Oerding – Zeltfestival 02.09.2015

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Johannes Oerding eroberte das Ruhrgebiet mit Stimme, Humor und ganz viel Charme

„Alles brennt“, so heißt das neue und aktuelle Album des gebürtigen Münsteraners, der am Mittwoch, den 02.09.2015 das Zeltfestival in Bochum besuchte und einen ersten Einblick auf die Oktober- Novembertour gab. Und vorab können wir schon mal sagen, wir freuen uns auf den Herbst.

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Das Wetter spielte mit, die Currywurst war heiß und lecker und das Bier hatte eine Schaumkrone. Also ein perfekter Start für einen Abend voller Überraschungen. 20min vor Einlass wurde es langsam voll vor dem Stadtwerkezelt und die ersten Fans stürmten die tolle Atmosphäre in Richtung Bühne. Knapp eine Stunde Wartezeit war völlig in Ordnung, man kam mit der ein oder anderen Person ins Gespräch und es fühlte sich familiär an.

Startschuss 20.30

Johannes Oerding startete samt Band und seinem aktuellen Song Wenn du lebst. Sofort suchte er den Bezug zum Publikum, lächelte in viele Smartphones und man merkte direkt, der Mann hat heute richtig Bock. Es wurden zu Beginn der Show alle Erwartungen erfüllt und es war sowohl erschreckend, als auch erstaunlich, wie viele Lieder man mitsingen konnte. Natürlich wurde das aktuelle Album in den Vordergrund gestellt, somit präsentierte Oerding neben der aktuellen Single auch Turbulenzen, Nie wieder Alkohol, Ich will noch nicht nach Hause und Alles brennt.
Zwischen den Liedern erzählte der Star des Abends einige persönliche Dinge über sich und stellte die Band vor, welche sich perfekt in den Abend hineinfühlte und die Backing Vocals auch Backing Vocals blieben ließ, sodass wir die Stimme des Hamburgers hauptsächlich zu hören bekamen.

Um kurz auf das aktuelle Album zurückzugreifen, es ist mit sehr viel Liebe zur Musik geschrieben worden und wie die letzten Stücke von Johannes Oerding griff er selbst zum Stift und ließ persönliche Erfahrungen mit hinein fließen. Man fühlte sich beim ersten Reinhören ein bisschen wie bei Oerding im Wohnzimmer und konnte sich leicht vorstellen, dass er auf seiner Couch mit einer Gitarre sitzt und über seine Heimat oder Turbulenzen im Flieger auf einer Tour singt. Jedenfalls kann man sich bei seinen Texten ein Lächeln nicht verkneifen, da man sich immer mal in so einer besungenen Situation wiederfindet.

Natürlich versucht man das zeitweise anspruchsvolle Publikum des Ruhrgebietes immer bei Laune zu halten, was Johannes Oerding bedingungslos gelang, indem er den Klassiker von Wolfgang Petry Ruhrgebiet zum Besten gab. Spätestens jetzt bewegte sich auch der Rest der Menge und unterstütze ihn stimmlich.

Die bunte Mischung an Songs aus vergangenen Zeiten zog sich über den ganzen Abend und man merkte erst am Ende, dass der ein oder andere persönliche Lieblingssong gar nicht auf der Setlist stand. Mit dabei waren jedoch Morgen, Wo wir sind ist oben, Für immer ab jetzt, Traurig aber wahr und Jemanden wie dich.

Anbei ein kleiner Beitrag zum letztgenannten Lieblingssong

Zur Mitte des Konzertes sprang Johannes über die Wellenbrecher, vergnügte sich im Publikum und auch einer der riesigen Stahlträger, welche dem Zelt zur Stabilisierung dienten, wurde persönlich begrüßt. Ein kurzer Schreckmoment für die begeisterte Menge, als er eben diesen Träger hinauf kletterte und irgendwie dann doch Panik bekam, als er wieder runter musste. Da stellte dann spätestens auch der Allerletzte fest, dass Johannes einfach nur Bock auf Spaß hat und immer noch das Herz eines unbeschwerten jungen Mannes in der Brust schlägt.
Zudem guckte man in ganz viele verliebte Gesichter, ob jung oder alt und Bochum war seinem Charme erlegen.

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Zurück auf der Bühne atmete der Künstler dann auch durch und gab anschließend zu, dass es scheiße hoch war. Er griff zur Gitarre und verabschiedete sich zeitnah mit der Single Alles brennt und einer abschließenden Zugabe. Persönlich fanden wir das Konzert sehr ehrlich und einfach nur schön, sowie zu kurz (das ist ja bekanntlich immer so).
Ein Künstler, der sich weder verstellt oder den Konzertbesuchern etwas vorspielt, sondern sich selbst nicht zu ernst nimmt und das Publikum mit Herzblut und ganz viel Charme verzaubern kann.
Damit möchten wir sagen, dass auch wir mehr als begeistert über Johannes Oerding sind und uns auf den kommenden Herbstmonat freuen.

Auf viele weitere Konzerte

Tiffy und Nina

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Ein bisschen Schwärmen dürfen auch wir

Wir können euch nur empfehlen, dass ihr unbedingt ein Konzert besuchen müsst, Enttäuschungen sind garantiert Fehlanzeige. Viel Spaß und kuschlige Momente.

Aktuelle Termine, sowie Tickets gibt es hier:

23.10.2015 Batschkapp, Frankfurt
24.10.2015 E-Werk, Köln
25.10.2015 Roxy, Ulm
26.10.2015 Halle02, Heidelberg
02.11.2015 Emslandarena, Lingen
03.11.2015 Ringlokschuppen, Bielefeld
05.11.2015 Capitol, Hannover
06.11.2015 Huyley’s neue Welt, Berlin
09.11.2015 Kulturfabrik, Krefeld
11.11.2015 Stadtgarten, Erfurt
12.11.2015 Jabelmannhalle, Uelzen
14.11.2015 Kongresshalle, Schwerin
15.11.2015 Deutsches Haus, Flensburg
17.11.2015 Arena Halle 2, Chemnitz
18.11.2015 AMO, Magdeburg

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http://www.eventim.de/

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Fightstar – sollte man sich antun

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Zurück auf dem Schirm und besser denn je – Fightstar

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Die aus England stammende Band Fightstar präsentiert nach 6 Jahren und einer gefühlten Ewigkeit ihre neue Single Animal. Viele Comebacks scheitern, werden in eine Schublade gesteckt oder von Fans nicht richtig ernst genommen. Anders jedoch läuft es bei der Alternativ- Rockband Fightstar.
6 Jahre sind eine vedammt lange Zeit – dachten sich wohl auch die Bandmitglieder Dan Haigh, Omar Abidi, Alex Westaway und Charlie Simpson. Nachdem der Frontsänger mit der unverwechselbar tiefen Stimme sich Solo- Projekten widmete und die E-Gitarre gegen eine Akustik- Gitarre tauschte, überraschte er im Herbst 2014 mit einer kleinen Comebacktour in England inklusive seiner alten und immernoch bestehenden Band. Sozusagen das 10jährige Jubiläum.

Die Konzerte waren innerhalb von Minuten ausverkauft. Musikalisch kann man Fightstar nichts nachsagen, die Band hält was die Alben versprechen, lauter- harter Sound. Höhepunkt für alle glücklichen Konzertgänger war die Ankündigung einer kommenden Tour, sowie ein neues Album.
Jetzt ist es endlich soweit.

Am Freitag, den 07.08.2015 wurde in allen Internetportalen die neue Single Animal reingeschmettert. Wir sind mehr als begeistert, auch wenn wir 2x reinhören mussten. Charlie Simpson beeindruckt mit Scream- Core Einlagen und sanften Klängen zugleich. Der Song selbst handelt von einem Tier, was befreit werden will und immer wieder aufsteht. Eine Zeile des Songs Can we not go any faster, than we are going now?, deutet auf Zukunftspläne der Band, sowie das Tier Fightstar hin, welches den Prozess der Weiterentwicklung nicht aufhalten kann und will.  

Auf der Insel sprach man von einer Killer Comeback Single. Die Backing- Vocals wurden von Gitarrist Alex Westaway eingesungen, sowie man das aus früheren Songs schon kannte.
Dazu sollte man erwähnen, man muss das einfach mögen. Klassischer Alternativ Rock ist das nun mal nicht. Gewöhnungsbedürftig sind die Synthesizer- Klänge, kennt man so gar nicht von der Band, ist aber auch nicht schlecht. Angemerkt, dass das Nebenprojekt von Westaway und Haigh (Bass) Gunship, ein Mix aus Electro- Retro – Punkrock, Einfluss auf die Single hatte. Spielt auch alles keine Rolle, die Single ist der Wahnsinn.

 

Auf Bald
Tiffy und Nina

Das dazugehörige vierte Album der Briten Behind The Devil’s Back könnt ihr ab dem 16. Oktober kaufen oder einfach auf ihrer Homepage vorbestellen.
http://www.fightstarmusic.com/

 

 

Im Oktober sind Fightstar auf Tour – allerdings nur in England – machbar oder?

17 London Troxy
18 Southampton University
19 Exeter Steelyard
21 Wolverhampton Wulfrun Hall
22 Norwich Waterfront
24 Manchester Ritz
25 Newcastle University
27 Edinburgh Liquid Rooms
28 Aberdeen Garage

Glück muss man mal haben – GLORIA beim Bremen Vier-Vorspiel am 03.08.2015

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Manchmal muss man halt doch den Hörer in die Hand nehmen, so dachte ich, als ich mich in der letzten Woche an die Strippe hing und mich daran versuchte, bei Bremen Vier Gästelistenplätze für ein exklusives Vorspiel von Gloria zu ergattern. Siehe da – das Glück war mir tatsächlich direkt hold! Zwei Minuten später hatte ich das „Go“ vom äußerst netten Mitarbeiter von Bremen Vier. Ich war wirklich angenehm überrascht, angesichts der Tatsache, dass es nur insgesamt um die 10 Gewinner geben sollte, die jeweils mit einem Anhängsel antanzen durften.

Am 03.08. ging es somit für uns um kurz vor 18 Uhr zum Sender. Da konnte man das gute Wetter draußen auch mal verschmähen und zu „Kellerkindern“ werden, egal. Vom vorherigen Arbeitsmodus noch nicht ganz runter und den quälenden Gedanken „Oh mein Gott, schaffen wir’s überhaupt pünktlich?!“ noch nicht gänzlich abgelegt, ging es schon hoch ins Bremen Vier-Studio, welches natürlich im vierten Stock im Gebäude der kleinsten Rundfunkanstalt der Bundesrepublik aufzufinden ist.

Nach kurzer Studioführung betraten wir das kleine Wohnzimmer, welches die nächste Dreiviertelstunde unser Konzertsaal sein sollte. In der anonymen Masse untergehen war bei 20 Leutchen jedenfalls nicht drin, wie Sänger Klaas wenig später auch noch selber anmerkte. Und wir waren sau gespannt auf ein paar Songs des neuen Albums. Die Single Geister waberte ja schon seit 8-12 Wochen durch die deutsche Radiolandschaft, bevor der Song letztlich vor kurzem endlich als Single erschien. Das gleichnamige Album wurde vorgestern auf den Markt gebracht und die erste Singleauskopplung machte auch vorher schon Bock auf mehr:


Lange mussten wir nicht auf Mark, Klaas & Co. warten, die an diesem Abend ein kleines Akustik-Set zum Besten geben würden und sich an diesem Abend ganz handzahm präsentierten, man sei ja hier schließlich nicht bei Circus HalliGalli. Mark (an dem Abend Akustik-Gitarre und Backing Vocals) und Klaas (Gesang) sind ja durch diverse andere Projekte schon bestens bekannt, das brauchen wir an dieser Stelle wohl nicht mehr erwähnen. Unterstützt wurden sie von einem Teil ihrer Live-Band, die sich an Keyboard und Percussion bedienten.

Wie die beiden verlauten ließen, sei dies das erste Mal, dass die neuen Songs vor Leuten gespielt werden, die nicht zum Freundes- oder Familienkreis gehören – wobei, so genau könne man das ja gar nicht sagen: Mark kommt schließlich aus Bremen und vielleicht ergab sich da ja noch die ein oder andere Verästelung… Zum Reinkommen wurde aber mit einem Stück der letzten Platte gestartet – Warten. Darauf folgten dann auch schon einige Lieder der neuen Platte: Kreis, wovon seit geraumer Zeit eine Live-Version auf YouTube zu finden ist:


Natürlich wurde auch Geister als aktuelle Single zum Besten gegeben. Unser Favorit an diesem Abend war aber definitiv Haut – ein echt ganz wundervoller Song, der uns im Akustik-Gewand besonders ansprach. Der Arbeitstitel hiervon war anfangs wohl gänzlich anders, über den sie den Mantel des Schweigens warfen – das hätte uns ja doch noch interessiert, aber nun gut 😉 Videos der Session von Kreis und Haut findet ihr glücklicherweise auf der Bremen Vier-Homepage. Überzeugt Euch selbst unter: http://www.radiobremen.de/bremenvier/musik/videos/gloria378.html

Wir glauben, dass Neu beginnen noch gespielt wurde, sind uns aber irgendwie nicht mehr so ganz sicher. Zum Abschluss gab es das Cover einer „total unbekannten Band“, der man doch auch in Deutschland zu Aufmerksamkeit verhelfen und Wind unter den Flügeln verleihen muss und es auf diesem Wege gerne macht. Gemeint war Enjoy the silence von Depeche Mode, welches sie in der Vergangenheit schon des Öfteren darboten. Auf jeden Fall merkte man ihnen die große Leidenschaft zur Musik und die Freude, diese zusammen zu fabrizieren, definitiv an. Zum Glück werden ihre Werke seit ca. 2 Jahren auch mit der Öffentlichkeit geteilt, was zuvor lange Zeit ja nicht der Fall war.

Zwischen den Songs wurde selbstverständlich auch ein wenig gequatscht und die beiden Protagonisten zeigten sich dabei wie gewohnt sympathisch und humorvoll. So erfuhren wir, dass die beiden ihre Songs sowohl allein im dunklen stillen Kämmerlein als auch zusammen im Verbund schreiben. Es sind nicht unbedingt autobiographische Themen, die ihre Songtexte behandeln, sondern menschliche und gesellschaftliche Themen, die jeden Einzelnen betreffen und in denen sich jeder irgendwo wiederfinden kann. Mit einem Augenzwinkern erzählen sie, dass der Prozess derart aussieht, dass Ideen untereinander ausgetauscht werden, woraufhin das große Hauen und Stechen zwischen den beiden beginnt und das Loch der Demütigung sehr tief gegraben werden muss, damit der andere da nicht mehr alleine rauskommt, um die eigenen Songtextideen durchzukriegen. Da fällt auch öfter mal der Spruch: „Das ist ja schlimmer als Achim Reichel.“

Zwar bestand wohl kein großer Druck, das zweite Album so schnell nachzuschießen, sie hatten aber persönlich an sich den Anspruch, den eingeschlagenen Pfad weiterzugehen und den altbekannten roten Faden weiterzuverfolgen. Schon beachtlich, dass sie, obwohl sie zusätzlich so viel um die Ohren haben, schon 2 Jahre nach dem Debüt ein zweites, wieder phänomenales Album rausbringen. Das schaffen selbst viele andere „hauptberufliche“ Bands nicht.

Nach insgesamt 6 Songs verließen wir zufrieden den kleinen, nach dem Mini-Gig extrem aufgeheizten Raum. Wie Klaas und Mark kürzlich in einem Interview bemerkten, sind ihre Lieder dafür gemacht, in sie einzutauchen und für die Dauer in ihnen zu verweilen – Chapeau, bei den an diesem Abend gespielten Songs und mit dem gesamten Album haben sie das absolut erfüllt! Nachdem die Combo mit dem ersten Album viele überrascht hat, birgt der Nachfolger weniger Überraschungsmomente. Es schließt vom gefühlvollen Setting an das erste Werk an, sie bleiben sich und ihrem Sound treu und das ist absolut perfekt so. Wenn es nicht sogar auf diesem Album noch besser gelingt als auf dem ersten.

Die Melodien sind eingängig, die Songtexte sind unserer Meinung nach wieder wundervoll emotional, sensibel und klug, ohne dabei zu pathetisch zu klingen oder Phrasendrescherei zu betreiben. Gesungen mit passender berührender, teilweise melancholisch, heiserer Stimme. Sie behandeln Gefühle, Verletzlichkeit, Träume, Ängste, Hoffnung und schaffen es auf beeindruckende Art und Weise, daran zu erinnern, was im Leben wirklich wichtig ist und welche Fragen man sich stellen sollte. Für uns das perfekte Album zum innehalten, Augen schließen, sich berühren lassen und die Welt einfach mal rechts und links vorbeirauschen lassen, um sich danach ebendiesen Fragen zu widmen.

Vielen lieben Dank jedenfalls für diesen entzückenden und besonderen Abend an Bremen Vier und natürlich an GLORIA! Nach dem Akustik-Gig haben wir, wie Gloria auch, ordentlich Bock auf die „laute“ Tour im Herbst diesen Jahres.

Die Bremen Vier-Vorspielwochen gehen im Übrigen noch weiter. In der nächsten Woche werden Madsen zu Gast sein und auch BOY werden sich noch die Ehre geben. Versucht Euer Glück – es ist ein echt tolles Erlebnis. Informationen gibt es hier: Bremen Vier-Vorspielwochen

Da wir bekanntlich Wiederholungstäter sind, haben wir Tickets für die GLORIA-Tour selbstverständlich schon im Schrank liegen. Wir können sie nur wärmstens empfehlen und sie sind im Herbst bestimmt auch in Eurer Nähe anzutreffen. Die Venues sind nicht allzu riesig, also lohnt es sich wohl, schnell zuzugreifen:

01.10.2015 Kulturzentrum Lagerhaus, Bremen
02.10.2015 Stadtgarten, Erfurt
03.10.2015 Strom, München
04.10.2015 Chaya Fuera, Wien
09.10.2015 Gloria, Köln
10.10.2015 Pavillon, Hannover
11.10.2015 Wizemann, Stuttgart
16.10.2015 Weststadthalle, Essen
17.10.2015 Sankt Peter, Frankfurt
18.10.2015 Astra, Berlin
23.10.2015 Skaters Palace, Münster
24.10.2015 Grünspan, Hamburg
12.11.2015 Helgas Stadtpalast, Rostock
13.11.2015 Werk 2, Leipzig
14.11.2015 Moritzhof, Magdeburg

Tickets gibt’s hier und auch hier.

Aktuelle Informationen findet ihr auf der Homepage und der Facebook-Seite der Band:
http://gloriamusik.de/
https://www.facebook.com/hoertgloria

Ein musikalisch feuchter Sonntag – Deichbrand 19.07.2015

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Tatort Nordholz / Cuxhaven – Überraschungen am Sonntag beim Deichbrandfestival

 

Ein überraschender Tag mit ganz viel Musik und Regen wartete auf uns, als wir bei leicht bewölktem Himmel ins Auto sprungen und die gut 45 Minuten bis nach Nordholz durchbretterten. Der erste Regen kam nach guten 3 Minuten und wir stempelten es als kleinen Schauer ab. Umso weniger überrascht waren wir, als wir im konstant strömenden Regen auf dem Gelände eintrafen. Selbstverständlich haben wir die Gummistiefel zu Hause gelassen, um uns nach einer guten halben Stunde im durchgeweichten Matsch mit den übrigen Festivalbesuchern zu identifizieren und mit nassen Schuhen den Rest des Tages zu überleben. Großartig! Zudem flüchtete ein Großteil vor dem prophezeiten Sturm und verließ vorzeitig den nassen Norden.
Ganz ehrlich, wir haben auch drüber nachgedacht, wieder zu fahren.
Nun gut, dann stürzen wir uns ins Getümmel und gucken mal, was so geht.

Mit einem Bierchen und wenig gewürztem Essen (war trotzdem lecker) setzen wir uns und wurden von Ferris MC mehr als positiv besungen. Der kann auch Gitarre spielen? Wussten wir nicht, war aber gut. Sogar richtig gut. Für uns das absolute Highlight am Nachmittag, die Stimmung des Publikums war feucht fröhlich, zufrieden. Man wärmte sich bereits ab dem frühen Vormittag mit alkoholischen Getränken, um den Tag durchzustehen.
Weiter im Programm ging es mit der aus Liverpool stammenden Alternativ- Rock- Band The Wombats. Ebenfalls noch nicht live gesehen, man kannte aber dennoch einige Hits wie Moving to New York, Tokyo und Your Body is a Weapon. Die Engländer hatten mehr als Spaß und eroberten viele Herzen innerhalb von 90 Minuten. Musikalisch hochwertig und die gewisse Arroganz auf der Bühne haben sie aus Großbritannien mitgebracht. Wir fanden es toll, zudem hatten wir endlich mal Gesichter zu den Stimmen.
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Dann folgte für uns eine kurze Bierpause und man lauschte unter dem Zelt, in dem der Regen mittlerweile Einzug gebot , den Blood Red Shoes. Ebenfalls aus England stammend, brachten sie den guten Rock mit auf die Waterstage. Langeweile konnte also gar nicht aufkommen. Zudem konnten sich unsere Füße vom kalten Feld erholen und man wippte sich den regen von den Schultern. Langsam füllte sich dann auch der erste Wellenbrecher vor der Firestage (da waren wirklich Flammen am Bühnenrand) und wir hüpften zurück in die Nässe. Mittlerweile sahen alle Besucher des Festivals gleich aus. Die Haare klebten im Gesicht, die Jeans bekamen eine eigene, unverwechselbare Waschung durch den Schmutz und einige Irre rissen sich die Klamotten vom Leib, jetzt war also alles egal.
Wir gesellten uns zu einigen Freunden und Bekannten und tauschten ein paar Worte über den bevorstehen Auftritt von Mando Diao aus. Einige hatten sich bereits nach der Neuzusammenstellung der Band den ersten Auftritt im nördlich gelegenden Kiruna in Schweden ein paar Tage zuvor angesehen – und waren begeistert. Zusammenfassend war es mehr als solide, unterhaltsam und einfach wie früher. Aber darüber schrieben wir ja einige warme Worte in unserem Bericht zuvor.
https://lautundunanstaendig.wordpress.com/2015/07/25/mando-diao-spielen-um-die-herzen-des-publikums-deichbrand-2015/

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Das Feld leerte sich zeitnah nach Auftrittsende und die Festivalgänger bequemten sich zu Thees Uhlmann. Der Frontmann von Tomte war als Solo-Künstler unterwegs und begeisterte. Vorweg sollte man sagen, entweder man mag ihn oder eben nicht. So richtig entscheiden konnten wir uns auch nicht. Live war er wirklich gut erträglich und mit durchgenässten Klamotten kuschelte man sich aneinander. Hach, der Thees , wurde ungefähr 25x ins Glas gehaucht. Überraschend traten Headlinder Fettes Brot auf die Bühne und stimmten auf den finalen Schluss des Sonntags ein. Zusammen mit Thees wurde gesungen, gelacht und gefroren. Man sah allen an, dass es arschkalt war. Zum Laichen und Sterben ziehen die Lachse den Fluss hinauf, Sommer in der Stadt und Zugvögel, waren nur einigee Klassiker, die zum Besten gegeben wurden. Derweil steuerten wir den nächsten Stand an und versorgten uns mit Getränken, anschließend gönnten wir uns eine kleine Mahlzeit zwischendurch und verbrachten noch eine gute Zeit mit besagten Freunden und Bekannten. Lästern, Schwärmen, Meckern – typische Frauenrunde eben.
Es war wirklich nett.

Nach einem kurzen, aber herzlichen Abschied, zog die eine Hälfte mit Tequila weiter übers Gelände, die Andere kämpfte sich durch den Matsch, Richtung Bühne und nahm noch einen Teil von Fettes Brot mit.
Mit Dynamit und Farben eröffneten die Brote die Show um 22Uhr und man erinnerte sich wieder an frühere Konzerte, live einfach fantastisch und unterhaltsam. Absolut empfehlenswert, wenn man Bock auf Tanzen und guten deutschen Hip Hop hat. Zeitgleich blitzte es hinter uns am Himmel, der sich mittlerweile schwarz- rosa färbte. Dann die Unwetterwarnung über die Monitore auf dem Gelände, wir wussten, dass für uns der Zeitpunkt gekommen war, den mittlerweile unerträglichen Regen zu verlassen. Tanzend verließen wir das diesjährige Deichbrandfestival und freuten uns auf die Heizung im VW Fox (wir fahren beide die gleiche Möhre). Endlich am Auto angekommen pfefferten Fettes Brot Nordisch by Nature raus und wir wussten, ein ganz langer Abend wird es für die restlichen Besucher nicht. Dennoch fuhren wir zufrieden, mit Handtuch auf dem Kopf und völlig erschöpft nach Hause.

 

Danke Deichbrand – du geiles Pferd (ja, ist von Ingo Donot geklaut – aber immer und überall einsetzbar)
Tiffy und Nina

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Und für alle, die kommendes Jahr die Schlammschlacht mitmachen wollen – der Vorverkauf hat bereits begonnen.

http://www.deichbrand.de/

Mando Diao spielen um die Herzen des Publikums – Deichbrand 2015

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Mando Diao finden zurück zu alter Form – ohne Gustaf Norén

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Bitterkalt und unangenehm nass – beschreibt das diesjährige Deichbrandfestival in Nordholz/Cuxhaven wohl am besten. Typisch Norden halt. Etwas zu optimistisch hatten wir an die Gummistiefel nicht gedacht, aber immerhin waren Regenjacken in unserem Repertoire vorhanden. Der Stimmung auf dem Festival tat dies dennoch keinen Abbruch, ist man doch schlechtes Wetter in diesen Breitengraden durchaus gewöhnt.

Mit dabei auf dem diesjährigen Deichbrand waren auch die schwedischen Jungs von Mando Diao. Wir erinnerten uns mit gemischten Gefühlen an die von uns besuchte Tour im November 2014. Zwischen „künstlerisch hochwertig“ und „furchtbar peinlich“ bewegten sich hierbei die Kritiken. Wir selbst waren, nennen wir es mal überrascht, ob positiv oder negativ sei dahin gestellt, da wir mit der Band schon groß geworden sind. Grundsätzlich waren wir vor dem Auftritt auf dem Deichbrand schon skeptisch, da wir kaum einschätzen konnten, was uns nun erwartet – den letzten Rest Berechenbarkeit hatte die Band definitiv mit der Tour im letzten Jahr „eingebüßt“, wenn man diese mit den vorangegangenen Jahren vergleicht. Künstlerische Freiheit und Entfaltung in allen Ehren, aber so ganz wussten wir diese Phase der Band wirklich nicht einzuordnen. Dann der plötzliche Wendepunkt – vor geraumer Zeit wurde im Frühsommer diesen Jahres verkündet, dass Gustaf Norén und die restliche Band getrennte Wege gehen. Ob das jetzt die richtige Entscheidung oder das Ende der schwedischen Rockmusiker sei, zeigte der erste Auftritt in Deutschland mit neuem Gitarristen Jens „Jerre“ Siverstedt…

Jens "Jerre" Siverstedt
Jens „Jerre“ Siverstedt

Jens Siverstedt ist ebenfalls Musiker und Teil des schwedischen Hip Hop Duos Mofeta & Jerre und wurde von Frontmann Björn Dixgård als neues Bandmitglied vorgestellt. Persönliche Meinung? Passt! Er fügte sich überraschend gut in die Band ein.

19.15h – Startschuss für den Neuanfang in Deutschland. Und unser erster Gedanke war: Yes! Sie haben tatsächlich wieder anständige Gitarren in der Hand! Björn begrüßte die Menge, eroberte allein mit seiner kratzig-schönen Stimme die meisten Herzen ganz schnell zurück. Man hatte zu Beginn den Eindruck, dass die Band sich verändert hat, binnen kürzester Zeit. Eine strahlende Band, die Bock hatte, mal wieder Gas zu geben und es wirkte so, als hätten alle auf der Bühne eine tolle Zeit und machten ordentlich Stimmung. Wir nehmen uns an dieser Stelle raus, dass die Wörter „losgelöst“ und/oder „befreit“ ziemlich zutreffend für die Gestik und Mimik der Bandmitgleider ist.

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Anfangs wurden Klassiker wie Amsterdam, White Wall und Lady zum Besten gegeben. Erstaunlich, keines dieser Lieder tauchte bei der letztjährigen Tour auf, wo hauptsächlich Songs der Platte Aelita gespielt wurden oder eben andere ältere Songs in das Aelita-Stil-Gewand gepresst wurden. Auch die Aufmachung der Show wurde schlicht gehalten und die Musik in den Vordergrund gerückt, ohne unnötig abgespacete Details: Die Band trug schwarz und es gab allenfalls gute Lightshoweffekte. Es ging einfach nur um die gute Musik. An dieser Stelle zuckte man zusammen und erwischte sich selbst dabei, dass man vorsichtig feststellte, dass Mando Diao Gustaf Norén nicht braucht, um an alte Erfolge zu MTV-Zeiten anzuknüpfen. Jedoch merkte man am Bühnenrand Nervosität und einige Unsicherheiten, wie der „neue“ Mann ankommt bzw. ob die Band ohne ihren zweiten Frontsänger überleben kann. Umso erstaunlicher war es, dass niemand im Publikum ein Wort über Gustaf verlor, ein lautes Durchatmen und zufriedene Gesichter waren alles. Die wieder rockigeren Versionen der Songs, so wie sie eben auch sein sollten, liegen uns und dem übrigen Publikum offensichtlich viel näher.

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Weiter ging es mit Good Morning, Herr Horst – mein Gott, das letzte Mal vor gefühlten 10 Jahren live gehört – sowie Chiga. Die Setlist komplettierten des Weiteren Song wie Down in the past, Mr. Moon und Love Last Forever. Zum Mädelsklassiker Sweet Wet Dreams riss der regnerisch-graue Himmel dann endlich auf, ebenso wie Björns Jacke. Der Frontmann legte die Gitarre zur Seite und gab sich und seine Hüfte der Musik hin. Björn suchte die Nähe zum Publikum, stieg auf den Wellenbrecher und sang sich für alle kurzzeitig verliebten Frauen die Seele aus dem Leib. Die unschönen Grabscher einiger Fans versuchten wir auszublenden und schämten uns ein wenig… es ist „nur“ ein Job, den er perfekt beherrscht. Zurück auf der Bühne stellte er stolz seine Band vor. Der sonst zurückhaltende Schlagzeuger Patrick „Patso“ Heikinpieti feuerte seinen Frontmann an und forderte das Publikum zum Mitmachen auf. Björn begrüßte zudem Daniel Haglund als Gitarrist und Keyboarder. Carl-Johan Fogelklou begeisterte am Bass und beeindruckenden Backing Vocals und Jens Siverstedt verzauberte ebenfalls an der Gitarre sowie mit einer wirklich mehr als angenehmen Backing Vocals-Stimme. Man bekam den Eindruck, dass sich eine Band wieder gefunden hat, die Spaß an dem hat, was sie auf der Bühne mit einem Lächeln tun. Björn Dixgård gab dennoch mit einer Hochachtung bekannt, dass die Band und Gustaf zukünftig getrennte Wege gehen und er ihm alles Glück der Welt wünsche.

Die ganz großen Hits wie Gloria und Dance with somebody hoben sie sich bis zum Schluss auf und spätestens jetzt bewegten sich die Ärsche des feucht-fröhlichen Publikum nochmal so richtig. Zudem wurde dem Publikum auch noch ein neuer Song präsentiert: Watch me now , begleitet nur mit Akkustik-Gittare und Schlagzeug, war ein absolutes Highlight, was auf gewisse Weise Bock auf mehr macht.

Wir zumindest haben vergessen, wie nass wir eigentlich wurden zum Ende des Konzerts. Die Stimmung war gut, aber es geht noch besser, wenn die schwedischen Herren genau so weitermachen, wie sich sich auf dem Festival präsentiert haben. Ob sie damit an alte Erfolge anknüpfen können, bleibt offen, aber unter uns gesagt, sind wir guter Dinge und sehen dem optimistisch entgegen. Natürlich vermissten wir auch den ein oder anderen Song in der Setlist, aber wann ist das nicht so? Stimmlich kann man Björn Dixgård nach wie vor nichts nachsagen – einfach eine tolle Stimme! Kleiner Wermutstropfen: Der Gesangsanteil von Norén war bei vielen Songs von Mando Diao logischerweise sehr hoch, sodass diese größtenteils ausgespart wurden. Die Präsenz und der Gesang des ehemaligen zweiten Sängers der Band hat uns insgesamt schon ein wenig gefehlt. Einen Charakter wie Gustaf Norén zu ersetzen ist schwer, aber es ist nicht unmöglich. Das Bestmögliche aus dieser Situation zu machen hat die Band mit dem neuen Mitglied jedenfalls mehr als anständig erfüllt. Letztendlich gilt doch das Motto: It’s all about the music – und die war an diesem Abend wahrlich gut! Wir waren davon begeistert wie in früheren Zeiten der Band.

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Letzten Endes schließen wir uns Björn an, wünschen Gustaf alles Gute und alles Glück für die Zukunft. Nun blicken wir weiterhin optimistisch in die Festivalsaison und erhoffen uns den dreckigen Garagenrock der Band zurück, den wir vor allem im letzten Jahr so nicht mehr auf dem Schirm hatten. Jedenfalls fuhren wir feucht und zufrieden in die Heimat zurück und bedanken uns auf diesem Wege bei der Band, die so vieles an dem Tag möglich gemacht hat.

Auf ein baldiges Wiedersehen!

Die beiden „Chigas“ Tiffi und Nina

Wir wissen nicht, wie lange das Konzert noch in der Mediathek weilen wird, aber hier könnt ihr es noch in aller Gänze anschauen:

http://www.ardmediathek.de/einslike/N-JOY/Das-ganze-Konzert-von-Mando-Diao/N-JOY/Video?documentId=29645966&bcastId=13740094